Trauerspiel von Friedrich Schiller // Premiere: Feb 2016, Badische Landesbühne

  • Maria Stuart 01
  • Maria Stuart 02
  • Maria Stuart 03

Fotos: Brem

Soundtrack (Ausschnitte):

Presse:

„Wo schon manche Regisseure an modernen Inszenierungen von Klassikern gescheitert sind, zeigt Rahlfs, wie packend, wie intensiv der Machtkampf der Königinnen Elisabeth und Maria im Heute sein kann.“ – Burghauser Anzeiger

„Packender Polit-Thriller (…) Das eindrucksvoll effektive Bühnenbild von Tommi Brem zeigt eine Zentrale der Macht – ein „House of Cards“ im wörtlichen Sinne, da sich die Türen nur mit den Identitätskarten der geschäftigen Amtsträger öffnen lassen.“ – BNN

„Wo schon manche Regisseure an modernen Inszenierungen von Klassikern gescheitert sind, zeigt Rahlfs, wie packend, wie intensiv der Machtkampf der Königinnen Elisabeth und Maria im Heute sein kann.“ – Burghauser Anzeiger

„Die Inszenierung beeindruckt durch konsequente Personenführung.“ – Mainpost

„Kongenial inszeniert“. – Rhein-Neckar-Zeitung

„Grandios gespielt, fesselnd inszeniert und dank moderner Kostüme und schlichter Drehbühne ins Zeitlose bzw. in die Gegenwart transferiert, ohne dass es aufgesetzt wirkt – so begeistert Wolf E. Rahlfs Inszenierung der „Maria Stuart“ die Zuschauer.“ – Donaukurier

„Die gelungene Brücke zur Historie schlägt Paolo Greco mit sakralen Renaissance-Klängen.“ – Mainpost

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„Überhaupt glaube ich, dass man wohl tun würde, immer nur die allgemeine Situation, die Zeit und die Personen aus der Geschichte zu nehmen und alles übrige poetisch frei zu erfinden.“ (Aus einem Brief Schillers an Goethe, August 1799)


Mit Schillers „Maria Stuart“ wagen sich SPOOKY BUNCH erstmalig auf das Terrain der Weimarer Klassik. Sie legen den Kern des Stückes frei, indem sie eine Patt-Situation schaffen: Maria, Königin von Schottland und Elisabeth, Königin von England, sind in beide gefangen – Maria als physisch Gefangene, Elisabeth als handlungsunfähige Regentin. Als Schachfiguren in einem perfiden Spiel von Macht und Ohnmacht versuchen sie, ihre moralische Integrität zu wahren. Doch der „Apparat“ schläft nicht – die Frauen geben dem Reich das Gesicht, die Politik wird im Hinterzimmer verhandelt. Schillers Tragödie schlägt damit auf den politischen Schlachtfeldern des 21. Jahrhunderts ein.


Denn nicht vom Rechte,
von Gewalt allein
Ist zwischen mir
und Engelland die Rede.